«What People Do For Money» war das Thema der diesjährigen Kunstbiennale Manifesta 11, in der die Wechselwirkung zwischen Kunst, Arbeit und Gesellschaft thematisiert wurde. Integral Ruedi Baur hat ein flexibles Kommunikationssystem entworfen, das die soziale und politische Relevanz dieser Aussage aufnimmt.
Das System ist eine Hommage an die Arbeit von Otto Neurath und Gerd Arntz, die in den 1920er Jahren die Bildsprache «Isotype» entwickelten, die gesellschaftliche, soziale und politische Umstände verständlich darstellten.
Integral Ruedi Baur findet eine aktuelle Antwort und stellt die heutige Gesellschaft dar mit Piktogrammen von Müllmännern, Geschäftsleuten, Bedienungen, Polizisten, und Pendler hinterm Laptop. Mal bilden sie gegensätzliche Paare, mal werden sie in Gruppen oder Szenen angeordnet, spannen aber immer differenzierte Arbeitswelten auf und ziehen sich wie eine Geschichte durch die ganze Stadt.
Integral Ruedi Baur Zürich
Ruedi und Vera Baur, Federführung
Axel Steinberger, Federführung
Cornelia Aeby, Grafik Design
Ramona Heiligensetzer, Grafik Design
Marco Matti, Grafik Design und Illustration
und
Aurel Märki, Illustration
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design / shortlist / silber/argent